das Eingangsposting lautete :

Man könnte die Steinsenke das Lager des Waldes nennen. Es gibt vereinzelt in der erdigen Senke Steinbrocken und Büsche, wo sich die Katzen Baue machen.

Federschrei war wütend, frustriert, verärgert. Wenn er jetzt bloß jemandem etwas antun könnte. Seine Pfoten trugen ihn zurück in die Steinsenke. Er ignorierte diese Verbrennungen, Verletzungen, die ihm zugefügt worden waren, er wollte nur auf etwas einschlagen. Seine Klauen Gruben sich tief in den Bode, ein tiefes, bedrohliches Grollen drang tief aus seiner Kehle auf und sollte jeden warnen, der es wagte, ihn anzusprechen.

Löwenkrieg
Er sah wie Federschrei in die Senke kam. Der 2.Anführer sah nicht gerade gut aus, 'leicht' verbrannt. Durch das Grollen des Katers wusste Löwenkrieg, dass gerade nicht mit ihm zu spaßen war, also legte er seinen Kopf wieder auf seine Pfoten und lies Federschrei in ruhe. Heute wollte er noch nicht sterben.

Todesstern hatte das ganze Schauspiel zwischen Federschrei und Otterschweif einfach nur schweigend beobachtet. "Wieso bist du gescheitert!?" Fauchte sie seinen Stellvertreter an als er in Hörweite war. Er war gerade sehr sauer und frustriert, doch das war der kalten Anführerin herzlichst egal. Das hier war der finstere Wald. Hier gibt es keine Nettigkeit. Sie riskierte es mit Vergnügen Federschrei anzusprechen. Er sah leicht "verbrannt" aus. "Du hättest sie foltern und dann töten sollen! Was ist so schwer daran eine Kätzin verrecken zu lassen, die von Ranken gefesselt ist, von Dornen durchbohrt und nur auf drei Beinen laufen kann?!" Knurrte Todesstern. Ihre langen Krallen kratzen am Boden. "Mäusehirn!" Sprach sie. Der blutrote Blick ruhte noch lange auf Federschrei, bis die Anführerin schließlich wieder zu ihrem Bau hinaufging.

Federschrei verkniff sich erst eine schnippische Antwort auf Todessterns Rüge, sie war schließlich Anführerin. "Sie hat trotzdem den minimalen Vorteil, zu sehen, wohin sie läuft", bemerkte er bitter und starrte böse dorthin, wo er die Kätzin vermutete. Sie hatte kein Recht, ihn dermaßen runterzumachen. Da kam ihm etwas in den Sinn, er folgte ihr und grinste innerlich. "DU hast es ja auch geschafft, Sternenschimmer zu verlieren, und die hat sich nicht einmal gewehrt", bemerkte er mit gehässigem Unterton. Und wenn sie ihn dafür Strafen würde, es war es ihm Wert.

Löwenkrieg
Er spitzte die Ohren, als Todesstern nun wieder dazu kam. Neugierig hob er den Kopf, als diese nun etwas sagte und Federschrei eine bissige Antwort gab. Wie Todesstern wohl reagieren würde ? Löwenkrieg fand es schon immer interessant, die Entwicklung von etwas zu beobachten.

Todesstern war wütend und zugleich überrascht. Hatte dieser Schwachkopf es gerade wirklich gewagt Todesstern infrage zu stellen? Ein tiefes Knurren drang aus ihrer Kehle. "Hab ich da gerade richtig gehört?! Hast du unwürdiges Häufchen Fuchslosung auch nur die geringste Ahnung von dem was zwischen mir und Sternenschimmer vorgefallen ist?!" Schrie sie ihn an. "HAST DU AUCH NUR DIE GERINGSTE AHNUNG!?" Fragte sie nochmal in lautem Ton nach. "Ich war ERLÖST als sie weg war! Es wäre es einfach nicht Wert gewesen meine kostbare Zeit mit Sternenschimmer zu verschwenden!" Fauchte sie. "Hüte ja deine scharfe Zunge du Maulwurf!" Mit diesem Satz verpasste sie ihm einen Schlag mit den Krallen. Auch wenn ihr Benehmen nicht gerecht war dem Stellvertreter gegenüber, ließ sie sich das nicht länger anhören.

Federschrei konnte sein Grinsen nun doch nicht mehr ganz verbergen. "Ich weiß ganz genau, was vorgefallen ist, ich war schließlich dabei. Und du",er betonte das letzte Wort besonders,"bist besessen, dich an ihr zu rächen, weil sie nicht so reagiert hat, wie du es wolltest. Damit brauchst du mir nicht kommen. Ich weiß, wie sehr du die wünschst, sie wäre hier, nur damit du es ausprobieren kannst, wieso sie nicht auf Folter, egal ob psychisch oder physisch anspringt. Du willst sie zerreißen, deine Krallen in ihr Fleisch bohren und ihr Blut im Boden versickern sehen. Du willst ihre Stimme hören, flehen und schreien, sie soll betteln, ja um ihr leben betteln, nur damit du deine Genugtuung bekommst. Wenn sie hier wäre, sie würde alle Qualen stumm ertragen, vielleicht sogar Lächeln und sagen: 'Wenn es nötig ist, nur zu.' Keine Miene in ihrem Gesicht wird dir verraten, ob sie Schmerz fühlt, nicht einmal mit dem Schnurrhaar wird sie zucken. Starr, keine Reaktion, kein wehren, nichts, als würdest du in einen toten Baum einschlagen. Du bist nur versessen, Otterschweif zu töten, weil sie Sternenschimmer geholfen hat, zu fliehen. Denn in Wahrheit bist du ein Kontrollfreak, alles muss nach deiner Nase tanzen, nichts darf anders sein. Aber weißt du, so ist das Leben nicht." Er funkelte Todestern mit leblosen Augen an, nahm ihren Schlag lächelnd entgegen und zuckte nicht zusammen, auch wenn es schmerzte.

Todesstern

"Interessante Rede, Federschrei. Doch ich genieße es wirklich in vollen Zügen, das diese Kätzin weg ist. Ich habe schon genug Katzen gefoltert und dann getötet, da macht diese eine mir nichts aus. Denkst du wirklich du könntest damit von deinem Fehler ablenken? Sternenschimmer war nicht geeignet für Folter, so wie du sagst, ihr ist so gut wie alles herzlichst egal. Otterschweif jedoch war perfekt! Ihr konnte man richtig Angst einjagen und ihrer schrillen und doch leisen Stimme beim unendlichen Flehen zuhören." Sprach Todesstern ruhig. Ja sie sprach wirklich ruhig aber wie immer kalt. "Doch du hast es verbockt! Warum konnte sie denn fliehen? Hattest du gerade so viel zu tun, mit deinem Hobby 'Ich-starr-in-die-Luft'?!" Fauchte sie leise in sein Ohr und schlich immer wieder um ihn herum. Ihr Schweif streifte seine Flanke. "Mag sein das ich meinen eigenen Wille hab, aber das macht auch eine Anführerin aus mein lieber Federschrei." Dies waren ihre letzten Worte die sie sprach, bevor sie endlich zu ihrem Bau hoch ging. Diesen Satz hatte sie in einem einzigen ausdruckslosen Ton gesprochen.

Löwenkireg
Immer noch interessiert beobachtete er das Geschehen. Erstaunt war er darüber, dass Federschrei bei dem Schlag Todesstern nicht zusammenzuckte, obwohl das ziemlich schmerzhaft aussah, aber nun gut, Federschrei war ja auch nicht umsonst der Stellvertreter. Löwenkrieg entscheid sich, die beiden machen zu lassen, legte seinen Kopf wieder auf seine Pfoten und schloss die Augen.

Federschrei hörte Todesstern aufmerksam zu. Das was sie sagte, dafür würde er sie am liebsten umbringen. Auch wenn er wusste, sie würde ihm nicht die Ehre geben zu schreien, sie würde das genaue Gegenteil eines perfekten Opfers darstellen. Seine Pfoten juckten, die Krallen pochten, aber er hielt sich zurück. Das war normal, er war immer so. Ganz ruhig. Er zischte nur verärgert und wandte sich ab. Wieso war hier keiner, den er umbringen konnt? Im gehen stieß er gegen jemanden, eigentlich streifte er die Katze (Todesengel) nur kurz. Er fauchte verärgert.

Löwenkrieg
Es war langweilig, also erhob Löwenkrieg sich. Sich streckend gähnte er einmal und schüttelte dann seinen Pelz. Danach leckte er über sein Brustfell. Als er damit fertig war erhob der Kater sich und verschwand aus dem Lager, um seine Pfoten mal zu bewegen.
-> Leuchtmoos

Todesstern hatte genug ständig im Lager rumzusitzen, umgeben von Flohbällen die nichts hinbekamen. Gezielt dachte sie an Federschrei, sie hätte ihn am liebsten selbst gefoltert und dann getötet, doch so grausam durfte sie auch wieder nicht sein. Auch wenn ich mit dem Gedanken vergnügt spiele... dachte sie kühl, und zugleich genervt von dem Verhalten ihres Stellvertreters. Sie würde nun ganz ruhig eine Runde durch das Territorium drehen, am Leuchtmoos gefiel es ihr sowieso am besten. Löwenkrieg wollte anscheinend auch weg von hier. Da sind wir schon zu zweit. Murmelte sie in Gedanken.

---> Leuchtmoos

Todesengel
Die Kriegerin hatte alles grinsend betrachtet. Als Federschrei Todesstern infrage stellte, verschwand das Grinsen und ihr Schweif zuckte, ihr Blick jedoch veränderte sich nicht. Als Federschrei den Schlag kassierte, dachte sie bei sich: Geschieht ihm recht. Erstens stellt keiner Todesstern infrage, zweitens ist wohl jeder hier froh, diesen Dummkopf von einer Katze namens Sternenschimmer los zu sein.
Als Federschrei sie streifte und verärgert fauchte, knurrte sie mit ihrer leisen, eindringlichen Stimme: "Lass gut sein, ich hab dir nichts getan." Sie wusste, sie bewegte sich auf glattem Eis, dennoch...

Federschrei wirbelte wütend herum, er hätte Todesengel an ihrer Stimme erkannt. "Allein das du im Weg stehst hast du getan!", fauchte er und musste sich zusammenreißen nicht sofort auszuholen. Er würde erst kämpfen, wenn es nötig war, sie ihn beleidigte. Sonst könnte es selbst für den zweiten Anführer schmerzhaft werden. Immerhin war er gerade in einen Kampf verwickelt gewesen, war in die Barriere gelaufen - was an sich ziemlich schmerzhaft war, gleich wie frustrierend - und von Todesstern geschlagen worden. Durchaus sah er ein wenig... Zerrupft aus.

Todessengel
Die Kätzin erkannt, dass sie wohl einen Schlag - Oder mehrere - Eingesteckt hätte, wäre Federschrei völlig gesund gewesen. "Nächstes Mal pass ich besser auf. Aber komm, du hast eben gegen Todesstern gekämpft. Ich glaube, es war jetzt nicht so schlimm, mich zu streifen."

"Was weißt du schon...", brummelte Federschrei genervt und seufzte kurz. Otterschweif war ihm entwischt. IHM! Was sollten die anderen nun von ihm denken? Würde jemand sein Amt anzweifeln und ihn angreifen, jetzt in seiner schlechten Verfassung um ihn ja zu besiegen? Er hatte keine Angst vor einer Niederlage, keine Angst vor dem Gespött. Er fürchtete, dass er seit langem wieder richtigen Schmerz spüren würde. Und das auch zeigen. Und das wäre die wahre Erniedrigung. Wenn er Glück hatte, tötete der Jemand ihn vielleicht sogar, dann würde er es nicht mehr mitbekommen. "Was weißt du schon wies mir geht?!", knurrte er wieder ziemlich wütend Todesengel an.

Todesengel
Beinahe fühlte sie die Angst, die von Federschrei ausging. Dennoch, sie war zu klug, diese Angst auszunutzen, deshalb war sie Traumbesucherin geworden. "Richtig, ich habe keine Ahnung, wie du dich fühlst. Aber ich kann es vermuten. Es ist ein mieses Gefühl, wenn so eine niedere Katze entwischt." Sie hatte keine Ahnung, wie der andere reagieren würde. Schläge? Resignation?

Federschrei hätte Todesengel angestarrt, hätte er es gekonnt. Seine Augen verengten sich zu Schlitzen. "Besonders elegant versteckt war das jetzt nicht", bemerkte er trocken, versuchte nicht auszuticken. Diese... Diese verdammte Kätzin! "Ich brauche mich nicht Mies zu fühlen. Ich habe viel erreicht, viel geleistet und viel getötet. Wir kann man da missmutig über eine Niderlage sein?" Er bleckte die Zähne. "Ich habe meine Mutter getötet und mit ihr meine ungeborenen Geschwister und ich bereue nichts. Ich habe gewartet, geduldig, bis mein Mörder allein war, bin hinuntergereist und habe ihm die Eingeweide herausgerissen. Und dann seine Seele umgebracht, nachdem er hier ankam. Das Blut vieler klebt an meinen Pfoten und ich genieße es. Ich hatte letztens seit langem wieder die Chance, ein Geschwisterpaar zu entzweien, und dann war mit die Ehre zuteil, diese Verräterin zu foltern. Ich fühle mich nicht mies, Todesengel, es ist nur ein kleiner Rückschlag im Vergleich zu dem was war und was noch kommen wird. Und du kannst froh sein, dass ich dich noch nicht für deine Respektlosigkeit bestraft habe."

Todesengel
Die Kätzin neigte den Kopf. "Auch ich bereue keinen Tod, für den ich verantwortlich war. Jeder noch so kleine Kratzer, von mir verursacht, war ein Genuss für mich. Alle hier sind so, deshalb sind wir hier." Sie legte ihren gefleckten, gold-schwarzen Kopf zur Seite. "Wenn du im Moment solche Freude am Leben - Am Tod - Hast, wieso hast du dich dann darüber aufgeregt, mich zu streifen?"
Als er die Bestrafung erwähnte, meinte sie: "Durchaus, ich kann froh sein. Glaub mir, ich weiss, dass das Eis, auf dem ich mich bewege, sehr dünn ist. Doch wenn ich einbrechen sollte, kämpfe ich mich wieder an die Oberfläche. Und mache weiter", ein weiterer Grund, warum sie Traumbesucherin war - Beständigkeit.

"Ich habe meine Gründe", wich Federschrei ihr aus, er war eben aufgeregt, er war ein wenig gereizt, das hieß noch lange nicht, dass er sich von so einer Kleinigkeit runterziehen ließ. Keine Chance! Es ist nur Otterschweif, irgendwann wird sie angekrochen kommen, und dann hat er die Möglichkeit. "Du bewegst dich auf zerbrechendem Eis...", er unterließ das 'Kleine', was er sonst bei Kätzinnen zu sagen pflegte, denn besonders klein war Todesengel nicht, "Und ich wäre an deiner Stelle nicht so zuversichtlich. Das Wasser könnte dich ertränken..."

Todesengel
Die Kätzin meinte: "Zerbrechendes Eis, dünnes Eis, alles das selbe." Sie blieb sitzen. "Todesstern würde es nicht gefallen, wenn ihre Traumbesucherin stirbt. Oder mit wem würdet ihr mich auf die Schnelle ersetzen?"

"Du denkst also du bist unsterblich?", meinte Federschrei spöttisch, seine Stimme zischelte wie eine wütende Schlange. "Und was Todesstern gefällt, ist mir im Moment egal..." Langsam fand er wieder Freude an seinem Dasein, Todessengel amüsierte ihn. Bis zu einem gewissen Grad natürlich.

Todesengel
"Nein, das denke ich nun wahrlich nicht." Sie putzte sich mit schnellen Bewegungen die Flanke. "Oh, das hätte ich mir denken können. Du hast meine Frage aber nicht beantwortet." Mit ihren dunklen Augen blickte sie in die des blinden Federschreis. "Mit wem würdest du mich ersetzen?"

"Willst du damit sagen, ich hätte keinen Respekt vor meiner Anführerin?", fuhr Federschrei hoch. Irgendwie hatte er das sogar angedeutet, aber diese Kätzin wagte sogar, es auszusprechen, wie konnte sie! Aber sie hatte recht, beantwortet war die Frage trotzdem nicht. "Ich weiß noch nicht. Vielleicht gehe ich ja sogar selber", meinte er und grinste, "passt doch zu mir!" Er wusste, das würde nie passieren, dazu war er zu... gewaltig.

Todesengel
"Wie kommst du denn darauf? Niemand hier ist Todesstern untreu!" Sie wusste, wenn sie ihm etwas anhängen würde, wäre Schluss mit Lustig. Wobei - Vielleicht... Er hatte es ja selber mehr oder weniger zugegeben. Dennoch, besser einen Streit vermeiden. "Du selber? Ich denke, du würdest die armen kleinen Schüler eher verjagen. Es braucht da sehr viel Feingefühl, nicht Drohungen und Gewalt."