Die Grenze wird sehr ernst genommen, sie wird durch den Bach gebildet, der zum Mondsee führt.

Sternenschimmer (Nur für Honigtänzer sichtbar)
<-- Lager TigerClan
Hier hielt Honigtänzer endlich an. Sie atmete kurz auf und erweiterte ihren Sichtschutz dann so, dass sie für den Kater sichtbar war. Sie konnte sich vorstellen, dass in ihrem Fell viele kleine Moosstücke und allerelei solches hingen, aber das machte ihr momentan nichts aus. "Sei gegrüsst, Honigtänzer. Hör zu, ich habe nicht viel Zeit. Komm möglichst bald zum Mondsee im SonnenClan-Territorium, ich muss dich sprechen." Dabei beliess sie es, wartete aber noch auf Honigtänzers Antwort.

Sternenschimmer
Mit sanfter, nachhallender und irgendwie bedeutungsschwerer Stimme, die ihr, aber doch tausenden zu gehören schien, wiederholte sie: "Ich muss dich sprechen. Sternenschimmer lautet mein Name." Sie selber fand es überraschend, dass sie sich automatisch mit der Stimme des SternenClans wiederholt hatte, aber sonst normal gesprochen hatte. Seltsam, darüber muss ich mich noch mal informieren!

Sternenschimmer
Die Kriegerin des SternenClans neigte den Kopf vor Honigtänzer. Sie bewunderte ihn beinahe für seine Entscheidung, andere hätten einerseits viel länger gebraucht und auch viel mehr Frage gestellt. Sie machte sich zurück auf den Weg zum TigerClan-Lager, unterwegs warf sie sich wieder ihren Unsichtbarkeitsmantel um, sodass es für Honigtänzer aussehen müsste, als würde sie in den Wald rennen und dort einfach langsam verglimmen.
--> TC Lager

Finstergrotte
<-- Lager
Ehe er sich's versah war er schon an der Grenze. Eben wollte er kehrtmachen, zur anderen Grenze rennen, einfach laufen bis irgendwo ins Nirgendwo, als ihn ein Geräusch zögern liess. Ein winzig kleines, kaum hörbares Rascheln. Er wartete und heftete den Blick fest auf die Grenze.

<-- kleine Landzunge
Regenflamme humpelte zur Grenze, ihre Augen zusammengekniffen. Vielleicht hätte sie doch noch im Heilerbau bleiben sollen... Sie hatte das Gefühl, als würde ihr Bein brennen. Sie sah es an, es war etwas dicker, aber sonst nichts zu sehen. Der seltsame Winkel war weg. Ein Knurren stieg in ihr auf. Das würde sie dem TigerClan heimzahlen! Diese Krähenfraßfresser... In Gedanken machte sie wohl ziemlich viel Lärm, bis sie endlich die Grenze erreichte. Und dann erstarrte sie. Da war jemand. Und sie erkannte ihn wieder. "Was hast du hier zu suchen?", fuhr sie ihn an, Wut funkelte in ihren smaragdnen Augen.

Finstergrotte
Als dann plötzlich die Kriegerin, gegen die er damals gekämpft hatte, vor ihm erschien - Offenbar mit Schmerzen, grinste er unschuldig. "Ich patrouilliere. Darf ich etwa nicht?" Er sah sie missbilligend an. "Ist der HabichtClan so schwach, dass er Verletzte auf Patrouille schickt?" Er schüttelte den Kopf und war froh darüber, dass man seine Schulterkratzer nicht gut sah.

Regenflamme sah Finstergrotte herablassend an. "Mach das gefälligst, wenn ich nicht in der Nähe bin! Du hast nichts so nah bei der Grenze verloren!" Sie biss die Zähne zusammen und setzte ihre Pfote auf. "Nein. Im Gegenteil. Wir sind stark genug, um selbst verletzt auf Patroullie gehen kann." Sie musterte den schwarzen Kater mit dem weißen Muster und grinste dann selber. "Aber wenn ich mich recht erinnere, hast du ja auch Hilfe von deinem ach so tollen Stellvertreter gebraucht um dich zu verteidigen. Und ich erinnere mich. Du hast schrecklich ausgesehen. Ist nicht viel besser geworden." Sie schnalzte mit der Zunge.

Finstergrotte
Demonstrativ setzte der Kater sich hin. "Nun, ich war hier und du bist später gekommen. Ich hab halt einfach eine gewisse Anziehungskraft, was?" Der Kater grinste süsffisant. "Nun, soweit ich mich erinnern kann, war es ein fairer Kampf, zwei gegen zwei. Und ihr habt danach einen Rückzug machen müssen, nicht wahr?" Er blickte sie an. "Es tut mir fast schon leid, wie wir gekämpft haben. Wobei... Zuerst stehlt ihr Beute, dann greift ihr unser Lager an und danach wagst du es auch noch, von deiner niederen Stellung aus einen noblen Clan wie den TigerClan zu beleidigen?" Er schüttelte den Kopf.

Regenflamme knirschte mit den Zähnen. "Was wäre das für eine Anziehung? Gestank? Nenne ich nicht besonders vorteilhaft." Demonstrativ rümpfte sie die Nase. Sie stand etwas unsicher da, sollte sie ihn Angriffsstellung bleiben? Allein wenn der Kater saß war er größer als sie. Schließlich zuckte sie mit den Schultern und tigerte die Grenze entlang. "Pah!", kam nur aus ihrem Mund. Ihr tat diese Niederlage genauso weh, wie Finstergrotte sie genoss. Ihre Zähne waren gebleckt. "Tja, ich darf das. Oder wie willst du mich davon abhalten? Wenn du nur einen Fuß über die Grenze machst, bringe ich dich um." Ein Leuchten erschien in ihren grünen Augen.

Finstergrotte
Der Kater zog nur spöttisch die Luft ein. "Ein verletzter Winzling gegen einen gesunden, starken Kater. Bilde dir bloss nicht zu viel ein, Regenflamme." Er schüttelte belustigt den Kopf und tigerte neben ihr an der Grenze entlang. Den Sieg von damals genoss er immer noch, obwohl er Sandfrosts Hilfe gebraucht hatte.

Regenflamme schnappte nach Luft. "Winzling? Für wen hältst du dich eigentlich?" Ihr Fell stellte sich ungewollt auf, als er ihr auf seiner Seite der Grenze folgte. "Unterschätz mich nicht. Denk nur daran, ich kann diesmal auch einfach keine Gnade walten lassen." Sie blitze ihn an. "Ich hätte dich töten sollen, als ich die Chance hatte." Die graue Kätzin blieb stehen und sah Finstergrotte an. Ihre Schnurrhaare reichten in das andere Territorium, als ein Knurren aus ihrer Kehle drang.

Finstergrotte
Äusserlich völlig entspannt stellte sich der Kater vor sie. "Da hab ich wohl eine wunde Stelle getroffen, was?" Innerlich war er schon zum Kampf bereit. "Mich töten?" Er hielt kurz inne, um belustigt mit den Schnurrhaaren zu zucken. "Nun, wenn du daran glauben willst." Er sah ihre Schnurrhaare an, als diese etwas über die Grenze ragten. "Pass auf. Das ist unsere Grenze, Grenzen darf man nicht überschreiten, mit keinem Schnurrhaar." Damit hob er eine Pfote, um ihre Schnurrhaare wieder zurückzuschieben. Seine Stimme hatte Mentorenartig geklungen, nicht mal aggressiv.

Regenflamme zuckte mit den Schultern. "Wenn du das denkst, Fettklops..." Sie zischte kurz, dann sah sie ihn an. "Ach, denkst du, ich kanns nicht? Oder wieso traust du mir nicht zu, dich zu zerfetzten?" Ein Zischeln schlich sich in ihre Stimme, wie eine Schlange. "Vielleicht will ich das..." Als er die Pfote hob, rührte sie sich kein Stückchen, wozu auch? Abgesehen davon, dass er.. sie um fast einen Kopf überragte. "Beweg deine Pfote noch ein kleines bisschen und ich reiss dich in Stücke."

Finstergrotte
Der Kater senkte die Pfote. Er blicke auf sie herab, schliesslich überragte er sie fast um einen Kopf. "Nun... Ich denke, ich wäre bevorteiligt." Er nahm die Pfote zu sich zurück. "Wieso seid ihr jungen Katzen nur immer so versessen auf Kampf?", seufzte er, beinahe höhnisch. "Und wenn ihr mal verliert, heisst es, 'Warte nur, ich reiss dich in Stücke!' Ich werde es niemals verstehen..."

Regenflamme brummte in sich hinein. "Größe ist nicht alles..." Sie hasste es, reduziert zu werden, nur weil sie etwas kleiner war. Könnte sie was dafür? Im Gegensatz dazu war sie eben flink und wendig. Wenn man mal ihre Pfote außer Acht ließ. Sein Seufzen ließ sie ausnahmsweise kalt. "Bist du bereit für den Ältstenbau, oder was?" Ihre Zunge fuhr über ihre Zähne, die scharfen Reißer entlang. "Von mir wirst du so etwas nie hören. Ich verliere nämlich nicht." Sie grinste ihn an.

Finstergrotte
Der Kater grinste hämisch. "Du hast ein echtes Grössenproblem, hm? Noch ein wunder Punkt? Tztztz..." Dann ergänze er, scheinbar zu sich selber sprechend: "Nie verlieren? Hm, dann muss ich den Kampf wohl vergessen haben." Der TigerClan - Die Verteidiger - Hatten eindeutig gewonnen.

Regeflamme fletschte die Zähne. "Halt doch endlich mal die Schnauze, Fischhirn! Was tust du, hm? Mich analysieren? Schauen, wie leicht zu besiegen dich in deinen Augen bin? Glaub ja nicht, du bist was besseres, nur weil du in TigerClan bist. Das bedeutet rein gar nichts. Vielleicht, ja vielleicht ist dein Clan, in seinem Ursprung toll, aber wenn er nur mehr Vertreter wie dich hervorbringt, wundere ich mich nicht." Ihre Krallen bohrten sich in den Boden, ihre Pfote noch immer am Boden, um nicht als Schwächling dazustehen. Sie wusste genau, dass sie sich damit nichts Gutes tat. "Du denkst, der Kampf ist vorbei...?", sie lachte auf, "Wie furchtbar naiv. Jetzt benimmst du dich wie ein frischer Schüler. Nein. Jetzt herrscht Krieg. Und wer den gewinnt werden wir ja noch sehen!"

// weil es einmal am Bach ist und einmal nicht :3 die Territorien sind ja jetzt doppelt so groß, und zusammengefasst, also schneiden sie sich einmal links und einmal rechts

Finstergrotte
Der Kater grinste unbeeindruckt. "Oh, die grosse Kriegerin. Beim Wald der Finsternis mit all seinen Kriegern, sie hält tatsächlich die unübersehbaren Schmerzen durch und stemmt ihr Bein gegen den Boden. Diese unsagbar tapfere HabichtClanerin." Er schüttelte den Kopf. "Ich denke mal, ich lass dich heil zurückkommen. Deine Heilerin wird dir schon noch den Kopf von den Schultern reissen, dafür, dass du dein Bein so unschonend behandelst." Er lächelte hämisch, ohne allerdings ein Schnurrhaar über die Grenze zu strecken. "Es herrscht Krieg? Seltsam. Wir merken nichts. Müssen wohl ein paar Fliegen sein, die auf unseren Pelzen sitzen."

Regenflamme verdrehte die Augen. "Ja danke, veräppeln kann ich mich selber. Da brauch ich nicht extra einen Wollkopf dafür." Was dachte sich dieser Kater eigentlich? Die Wut kochte in ihren Adern, schon allein beim Gedanken an den seltsamen Traum, den sie in ihren Schmerzen hatte. Es konnte sich nur um Halluzinationen handeln. "Dir kann doch vollkommen egal sein, wie es mir geht. Schließlich bist du Mitschuld." Langsam wurde sie trotzig. Er machte sie noch wahnsinnig! Und sie konnte nichts tun, ohne dass er sie des Grenzübertritts Beschuldigte... "Du wirst schon sehen...", murmelte die Kriegerin.

Finstergrotte
Der Kater grinste. "Veräppeln kannst du dich selber?" Der weiss gefleckte blieb ungerührt sitzen und meinte: "Dann führ deine Künste doch mal vor. Mir ist sowieso langweilig. Heute war wieder nichts los, ausser einer Grössenwahnsinnigen, die versucht hat, mich zu beleidigen." Er leckte sich das Brustfell, sein Blick aber blieb auf sie geheftet.

Regenflamme wurde ruhiger. Er tat ihr nichts, solange sie bleib, wo sie war. Und dann würde sie es ihm zeigen. "Ja", grummelte sie, endlich setzte auch sie sich nieder, auch wenn sie sich ein wenig von dem großen Kater bedroht fühlte. "Nichts los bei euch? Bin ich froh, dass ich deinen hohen Ansprüchen entspreche und als größenwahnsinnige Unterhalterin dein Interesse wecke", spottete sie mit einem Lächeln auf den Lippen. "Aber Größenwahnsinnig klingt so machtgierig. Nicht-Kleinheit-anstrebend ist da bei weitem besser. Vor allem bei einem so großartigen Krieger wie dir."