Ein kleiner Wasserfall unweit des Mondsees. Die Umgebung ist grasig, wenig Bäume und Büsche sind vorhanden.

Karon erreichte einen kleinen Wasserfall. Rund herum war nur wenig Vegetation, aber es war ihm egal. Er hatte Durst und ihm war heiß in seinem langen Pelz. Ohne zu Zögern stellte er sich an den stand des Wasserfalls und hielt den Kopf hinein. Kühles Wasser Drang in sein Fell und benetzte seine Zunge. Glücklicherweise entdeckte er eine kleine Höhle hinte dem Wasserfall, die dadurch auch noch von Blicken geschützt war. Erschöpft ließ der große Kater sich auf dem Steinboden nieder und war bald vom Rauschen des Wasserfalls so müde, dass er einschlief. Er hatte die ganze Nacht nicht geschlafen und es Tat ihm gut.

Fluch
Mit schnellen Schritten kam der junge Kater an einem Wasserfall an. Das war gut, sehr gut, denn es war bereits Abenddämmerung und er brauchte etwas abkühlung, da er den ganzen Tag unterwegs war. Bis zu seinem Bauch watete er ins Wasser und trank von der kühlen Flussigkeit.
Nach einiger Zeit ging er aus dem Wasser wieder hinaus und suchte sich einen Busch, wo er die Nacht etwas sicher verbringen könnte.

Karon hob den Kopf. Neben dem Rauschen des Wasserfalls hatte er noch ein Geräusch vernommen. Als er durch das Wasser sah, bemerkte er einen seltsam schwarzgemusterten weißen Kater. Er sah ein wenig jünger aus, als er selbst und war offensichtlich auf Schlafplatzsuche. Ein Grinsen schlich sich auf Karons Gesicht Endlich wieder 'Gesellschaft', dachte er erfreut. Nicht ganz unelegant trat er durch den Wasserstrahl aus der kleinen Höhle und erschien vor dem Jüngern. "Na wen haben wir denn da?" Ein Knurren untrlegte seine Stimme, während er sich die Tropfen aus dem langen Fell schüttelte. Bewusst wandte er dem Fremden die linke Seite zu, um die Narbe zu demonstrieren. "Was tust du hier, bei meinem Wasserfall!?" Karon hatte soeben entschieden, dass es sich um sein Eigentum handelte. Die Muskeln spielten gefährlich unter seinem braungestreiften Pelz, die bepinselten Ohren zuckten und die klauenartigen Krallen funkelten in der Dämmerung.

Fluch
Er hatte schon gemerkt, dass hinter dem Wasserfall eine Höhle war, bevor ein fremder Kater hervor kam. Sofort ging Fluch in eine Verteidigungspose, sträubte sein Fell, legte seine Ohren und und fuhr seine Krallen aus. Danach beäugte er den Kater genauer. Er hatte ein helleres Fell mit dunkleren Streifen und eine große Narbe, er schien kräftig zu sein. "Du riechst nicht nach den Makierungen, die ich überquert habe, also ist das hier nicht dein Territorium" knurrte er nur zurück.

Als der Jüngere in Angriffsposition ging, musste sich Karon ein grinsen verkneifen. Darauf hatte er nur gewartet. Er spannte die Muskeln an. "Das heißt gar nichts", fauchte er und begann den Kater zu umkreisen. Wahrscheinlich würde er den Kampf spielend gewinnen, aber er hatte auch schon länger keine Katze mehr getroffen, also war es ihm ziemlich egal. Hauptsache er bekam etwas blutiges zwischen den Kiefer.

Fluch
Er spannte sich noch mehr an, als der große Kater ihn umkreiste. Fluch wusste, dass er nicht viele Chancen hatte, trotzdem war es ihm egal. Der Kampf war nötig und Fluch hatte schon gegen viele Katzen gekämpft und ist bei fast allen als Sieger rausgegangen. Sein Blick verfolgte den älteren, bis er plötzlich vorschoss und den Kater feste rammte, damit dieser umfiel, dann verbiss es sich in dem Nacken des älteren und fuhr seine Krallen tief in das Fleisch, damit er gut halt hatte.

// hoffentlich ist das ok so, wenn nicht, sag bescheid ^^

Karon fauchte laut, als er etwas in seinem Nacken spürte, was nicht ganz unschmerzhaft war. Kurz schüttelte er sich, um den Angreifer abzuwimmeln, aber er hatte sich in dem langen Fell festgekrallt, sodass die Krallen an seinem Fleisch schrammten. Also ließ sich der mächtige Kater nach hinten fallen und begrub den Weißen unter sich. Das müsste ihm jetzt ein wenig schaden. Während der gesamten Handlung hatte er gelächelt. Es war nicht nur die Freude, es war auch einfach Gewohnheit. Karon hatte das von seiner Mutter gelernt. Und nie vergessen. Lächle über die Qual des anderen, denn es ist nicht die eigene.

//joa schon ok so ^^ hoffe bei mir auch :D

Fluch
Das Gewicht des älteren war groß und es schmerzte Fluch als er auf den Boden knallte, doch er ließ nicht locker und drückte gegen den Rücken des Katers, um ihn so von sich runter zu bekommen. Immer noch hielt er das Nackenfell zwischen seinen Zähnen und begann am Rücken des Katers rumzukratzen.

Karon versuchte sich noch schwerer zu machen, damit der junge Kater ihn losließ. Zugegeben, er war hartnäckig, aber davon wollte er sich nicht einschüchtern lassen. Wenn er sich nicht irrte, hatte er bei weitem mehr Kampferfahrung, Ausdauer und war definitiv abgestumpfter. Seine Kindheit hatte sich geprägt und so spürte er weder die Zähne im Nacken, noch die Krallen am Rücken. Aber so machte das keinen Spaß. Aprupt  sprang Karon auf, schüttelte de n Jüngeren ab und stürzte sich erneut auf ihn, diesmal hatte er die Oberhand.

Fluch
Als er weggeschüttelt wurde landete der junge Kater unsanft auf der Seite. Mit einem leisem Fauchen erhob er sich wieder und ignorierte die Schmerzen. Der Ältere stürtze dieses mal auf ihn zu. Fluch sprintete dem anderem Entgegen, duckte sich in letzter Sekunde jedoch und glitt unter dem Kater hindurch, dann packte er den Schweif und schleuderte den älteren mit all seiner Kraft ins Wasser, denn dort hatte Fluch mehr Chancen, er hatte es geübt unter Wasser zu kämpfen und wusste wie man es zu seinem Vorteil nutzt.
Mit schnellen Schritten sprintete er und sprang dann auf den Kater zu. Im Sprung holte er tief Luft und drückte den Kater unter Wasser, als er landetet. Flink schwimmte er über den älteren und drückte ihn weiter unter Wasser, während er mit seinen Krallen über dessen Gesicht fuhr.


// Hoffentlich ist das ok so ^^'

Karon war ein wenig irritiert darüber, dass der weiße Kater ihm ebenfalls entgegenlief, aber er versuchte sich davon nicht ablenken zu lassen. Er setzte zum Sprung an, und plötzlich war sein Gegner unter ihm durch und zog ihn am Schwanz. Augenblicke später fühlte er Nässe an seinem Fell ziehen. Der lange Pelz wurde rasch schwer und drohte ihn von den Pfoten zu ziehen, aber er hielt sich wacker. Doch während Karon damit beschäftigt war, nicht umzufallen, stürzte sich der gemusterte Jüngere wieder auf ihn. Er hatte keine Zeit gehabt das Maul zu schließen und so schluckte er, als sein Kopf unter Wasser gedrückt wurde. Dunkelheit verschloss seine Sicht, gemeinsam mit Unschärfe, sodass er den Gegner nur verschwommen wahrnahm. Langsam brannten seine Lungen von der mangelnden Luft. Verzweifelt versuchte er die Wasseroberfläche zu erreichen. Doch schon spürte er Kratzer in seinem Gesicht, immer weniger Luft drang zu ihm und er drohte zu ersticken. Karon stemmte sich mit dem ganzen Gewicht gegen den anderen Kater und schaffte es, wieder hochzukommen, ehe ihm schwarz vor Augen wurde. Schnell schnappte er nach Luft, ignorierte den anderen und strampelte ungelenk mit den Beinen. Er konnte einfach nicht wirklich schwimmen und ging immer wieder unter. Er hoffte, das Kätzchen nahm diesen Nachteil nicht zu ernst. Um nicht wieder halb zu sterben stürmte nun er, wesentlich langsamer als an Land, auf den weißen Fellball zu.

Fluch
Er grinste breit als auch er wieder auftauchte und sah wie unbeholfen sein Gegenüber war. Es hatte sich wirklich gelohnt, dass er das Kämpfen im Wasser geübt hatte. Eindeutig flinker als sein Gegner schwamm Fluch auf sein Gegenüber zu, holte tief Luft und tauchte schnell unter, packte den anderen an der Pfote und zog in wieder unter Wasser. Nun schwamm er über diesen und drückte ihn runter, bis er den Grund erreichte. Das Wasser war nicht sehr tief, dennoch so tief, dass sie beide unter Wasser waren.
Fluch nagelte seinen Gegner unten fest und fuhr mit seinen Krallen über dessen Rücken, bis er kaum noch Luft bekam, dann stoß Fluch sich heftig von dem Kater ab und tauchte auf, flink schwamm er von der Stelle, wo der Kater war weg, damit dieser ihn nicht erwischte.

Der weiße Kater schwamm Karon entgegen, doch plötzlich war er weg. Nur ein paar Luftblasen stiegen auf, wo der Feind noch vor wenigen Augenblicken gewesen war. Mit einem Mal spürte Karon Schmerz am Bein und wurde ruckartig nach unten gezogen. Das Wasser schwappte auf und schlug über seinem Kopf zusammen, er schluckte einiges davon. Dann fühlte der Kater Pfoten auf seiner Brust, mit aufgerissenen Augen entdeckte er den weißen Puschel auf sich stehen, um ihn wahrscheinlich zu ertränken. Karon stellte sich schon einmal darauf ein und langsam entwich die Luft aus seinen Lungen. Doch auch sein Gegner musste wieder Atmen, also schlang er sich zur Oberfläche. Der Streuner nutzte die Chance, stieß sich mit den Hinterläufen vom Boden ab und öffnete weit das Maul, als er das Wasser überwand. Luft füllte die Lungenflügel und japsend sah er sich um. Wo war dieser kleine ...? Karons orangene Augen funkelten voller Wut und Aggression, die Muskeln in seinem Gesicht zuckten angespannt, als er den weißen Kater entdeckte. Beinahe wäre er auf ihn zugeschwommen, bis ihm eines einfiel. Anscheinend hatte der andere einen Vorteil im Wasser, also musste er so schnell wie möglich raus hier. Leider war das Ufer ein wenig weit weg, also paddelte und strampelte er nicht besonders elegant durch diesen kleinen See am Fuße des Wasserfalls. Aber auch die Strömung trieb ihn auf den festen Boden zu. Er hoffte einfach nur, vor dem Anderen anzukommen. Langsam spürte er hartes unter den Pfoten, er watete weiter, bis nur noch seine Beine von dem lauen Wasser umspült wurden.

Fluch
Er fauchte wütend als der andere nun aus dem Wasser schwamm. Flink wie ein Fisch schwamm er zu der Stelle, als er boden unter den Pfoten spürte, sprang er auf den Kater zu und rammte ihn einmal. Auch wenn sein Gegenüber älter und kräftiger war, hatte Fluch eine Chance, denn der Pelz des anderen müsste ihn schwerer machen, so waren seine Überlegungen, und dadurch müsste er langsamer werden. Wenn es denn auch wirklich so war.
Nun packte er den anderen an den Schweif und zerrte ihn zurück ins Wasser, seine scharfen Zähne tief in den Schweif gegraben.

Karon wankte, als sich der andere Kater gegen ihn warf, blieb aber stehen. Gegen so einen Dreikäsehoch war er ein Koloss und hielt derartige Angriffe locker aus. Aber der Weiße wollte ihn zurück ins Wasser ziehen. Karon wirbelte herum und verlor dabei im schmerzhafter Weise teile des Schwanzfells. Mit den mächtigen Prankrnschlug er gegen das Gesicht seines Gegenübers, stieß ihn um und nagelte ihn am Boden fest. Das Wasser schwappte um seine Pfoten und das Wangenfell von dem Gemusterten. "Willst du nicht lieber fair kämpfen?", knurrte der Streuner mit samtweicher Stimme und grub seine Klauen tief in die Schultern in dem anderen. Nun gut, er war zwar selbst nicht gerade sehr richtig, aber im Kampf war alles erlaubt. Außerdem war es doch langweilig, dauernd fast zu ertrinken, dass ging ihm gegen den Strich.

//isses ok?

Fluch
Er fauchte dem Kater wütend ins Gesicht. "In einem Kampf ist alles erlaubt und ich verschaffe mir nur Vorteile." Der junge Kater trat nun mit all seiner Kraft immer wieder gegen den Bauch des Älteren und fuhr mit seinen Krallen darüber, so dass viele Kratzer und Wunden entstanden.

//Jo, hoffentlich ist meins auch ok ^^

Karon lachte auf, als der andere dies sagte. Den Schmerz an seinem Unterleib ignorierte er fortwährend. Also trat er von dem Kater herunter, entfernte sich einige Schritte, setzte sich zu Boden und fing an, sein Fell zu lecken. Er schmeckte das Wasser darin und strich häufig über eine Stelle. Den anderen schien er nun gar nicht mehr zu beachten. Stille legte sich über die zwei Rivalen. Plötzlich hob Karon den Kopf. "Du bist nicht schlecht, Kleiner", sagte er mit ungewöhlich ruhiger Stimme. "Wie heißt du?" Er erwartete, dass der andere ihn angreifen würde.

Fluch
Als sein Gegner nun von ihm runterging war er verwundert, sprang jedoch auf und trat ein paar Schritte zurück. Still beobachtete er den Fremden, während er in Verteidigungsposition da stand. Solange Fluch nicht weiter kämpfen musste war das okay, er wollte sein Leben noch nicht lassen. Misstrauisch kniff der, für sein Alter große Kater, die Augen zusammen. "Fluch. Und du ?"

"Ist denn das wichtig?", fragte er grinsend und blickte von seiner Fellpflrge auf. "Entspann dich", lachte er, als er die Verteidigungsposition sah, die Fluch eingenommen hatte. Der Kleine hat Potenzial... Auch wenn der Kater vielleicht groß war, so Jung er auch aussah, reichte er Karon gerade mal bis zur Schulter. Aber das war nichts ungewöhnliches. "Wo hast du so kämpfen gelernt?", fragte der gesteifte Streuner, vielleicht um seine Schwächen auszubessern. Er musterte den Kater genau. Der hatte sehr dunkle, braune Augen und ein dunkles Muster auf dem weißen Pelz. Karon fragte nicht nach, wieso junge Kater hier so allein war, denn er war ja selbst nicht gerade in Gesellschaft seiner Familie. Unwillkürlich leckte er über die lange Narbe und zuckte bei der Erinnerung leicht zusammen.

Fluch
"Wenn du meinen Namen weißt, dann will ich auch deinen wissen !" knurrte Fluch den älteren Frech an. War schon mal gut, dass der Ältere sich nicht über seinen Namen lustig gemacht hatte. "Das meiste habe ich mir selbst beigebracht, kannst du wohl nicht !" meinte er nun und beobachtete jede Bewegung seines Gegenübers.

Karon behielt sein Grinsen weiter bei. Er wollte also seinen Namen wissen? Gut. "Karon", erwiderte der braungestreifte Kater knapp. Wieso sollte er sich mit solchen Lappalien aufhalten? Aber ihm gefiel Fluchs Einstellung. Es erinnerte ihn an jemanden aus seiner Kindheit. Er hatte es nicht überlebt, aber Karon war immer begeistert von der aufmüpfigen Art gewesen. Der Kater selbst würde das von sich nicht sagen können. Was war ich damals für ein Versager... Wäre alles anders geworden, wenn er sich früher gegen seine Mutter gestellt hätte? Oder gar nicht? Dann wäre sie jetzt noch am Leben. Und sein Vater nicht verschwunden.
Sein Äußeres lies nichts seiner Gedankrn durchdringen. "Oh, du glaubst nicht, wie viel ich mir selbst beibringen musste. Aber von wem kommt der Rest? Deine Eltern?", seine Stimme wurde leicht scharf, als er das Wort in den Mund nahm.

Fluch
Karon war also der Name dieses Katers. Ein gewöhnlicher Name, nicht so einer wie 'Fluch'. Doch Fluch ignorierte dies gekonnt. Als Karon dann seine Eltern erwähnte fauchte der Kater wütend auf "Eltern ! Ihnen kann man nicht trauen, Familie, Liebe alles Schwachsinn !" knurrte Fluch "Ich habe mir schon immer alles selbst beigebracht !"

"Du magst sie wohl nicht besonders, hm?", lächelte Karon und unterbrach kurz seine Fellpflege um Fluch anzusehen. "Was ist mit ihnen passiert? Leben sie wenigstens noch?" Er hätte dem Kater am Liebsten widersprochen, Familie war wichtig, auch wenn diese Erkenntnis erst nach seinem beinahe-Tod gekommen war. Fluch beteuerte anscheinend, alles selbst gelernt zu haben. Das hätte ich auch gekonnt... "Respekt", murmelte er kaum hörbar in sich hinein. Irgendwie bewunderte Karon den Kater. Nein, er war fasziniert. Fluch schien ihm wie der Beweis, dass er derjenige war, der eine Ausbildung genießen durfte, auch wenn sie noch so hart war. Dieser junge Kater hatte sich wohl alleine durch Leben geschlagen und beinahe gegen ihn gewonnen. Herkunft war also nicht alles...

Fluch
"Was weiß ich ob sie noch leben, es ist mir egal." knurrte der Kater mit angelegten Ohren, in seinen Augen erkannte man den Hass auf seine Eltern.