Sie sah Diamantkralle kommen. Als er sie dann begrüßte, sprang sie vom Stein und ging auf ihn zu. "Danke", hauchte sie auf sein Kompliment zurück. "Du siehst aber auch sehr gut mit deinen starken Muskeln aus. So... anziehend.", schnurrte sie und leckte ihm über seine Ohren. Sie legte sich auf den Rücken und hob ihre Vorderpfoten, mit denen sie sein Gesicht und seine Narbe vorsichtig und liebevoll anfasste. Ein Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht. Sie merkte es nicht sofort, aber als sie es bemerkte, ließ sie es auf ihren Lippen. "Und, was ist im Lager so los?", fragte sie ihn, während sie sich über die Lippen leckte.

Angesprochen: Diamantkralle
Erwähnt: Diamantkralle

Sie schnurrte noch lauter, als er ihr über die Wange leckte. Sie wollte nie wieder gehen. Sie wollte diesen Moment in den Krallen halten und nie wieder loslassen. Sie wusste, wie man dieses Treffproblem lösen könnte, aber dafür müsste einer von ihnen den Clan wechseln. Das hieß Hochverrat und man würde folglich in beiden Clans nicht akzeptiert. Weder im alten noch im neuen Clan. Sie wünschte sich so sehr, für immer mit ihm zusammen zu sein. Auf die Antwort von Diamantkralle, dass Sandfrost nun bei den Verstorbenen weilte wechselte ihr liebevolles Lächeln kurz zu einem schadenfreudigen Grinsen. "Oh, wirklich? Ich hätte nicht gedacht dass er wirklich so schwach ist und meinen Verletzungen erliegt.", miaute sie amüsiert. Dann verschwand ihr Grinsen wieder und sie konzentrierte sich auf Diamantkralle. "Och, unserem Frischbeutehaufen geht es gut.", schnurrte sie amüsiert. "Läuft eure Beute auch gut?", fragte sie ihn schließlich.

Angesprochen: Diamantkralle
Erwähnt: Sandfrost

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Fädenspielerin

Sie sah Diamantkralle an. Sie sahen so gleich aus. War es Zufall? Wahrscheinlich nicht, sie waren wie geschaffen füreinander. Sie waren so perfekt auf einander abgestimmt, dass man sogar denken könnte, sie wären Geschwister. "Das ist gut.", schnurrte sie auf seine Antwort. Sie schmiegte sich näher an ihn. Ihre eisblauen Augen blickten geradewegs in seine. So verharrte sie eine Weile lang. Dann blinzelte sie und streckte ihre dünnen Krallen aus. Sie zog sie wieder ein und sah ihn wieder lange an. "Diamantkralle...", flüsterte sie verträumt und legte ihre Schnauze auf seine starke Schulter. Sie schnurrte so laut, dass sie Angst hatte, ihn nicht zu hören, sollte er etwas sagen. Aber es war nicht schlimm. Sie hatte das Gefühl, dass sie sich auch ohne Worte mit ihm verständigen konnte. Sie liebte ihn, mehr als alles andere. So stark, dass wenn er in der Nähe war, sich ihr Charakter komplett umstellte. Sie wurde ganz wahnsinnig im Kopf, wenn sie an ihn dachte. Dass sie einmal so empfinden würde, überhaupt imstande war, so zu fühlen, hätte sie nie gedacht. Es kam ihr so vor, als hätte er ihr das alles beigebracht. Und sie wusste, dass er sie auch liebte. Vielleicht auch so stark. Aber im Gegensatz zu Vain war Diamantkralle kein Kater, der von Kätzin zu Kätzin sprang. Sie hoffte, dass er keine Affäre hatte wie sie. Sie wusste, dass sie untreu war, aber sie würde das wieder gutmachen. Auf jeden Fall würde sie versuchen, es so schnell wie möglich zu beenden. Dann sah sie ihn wieder an. Und alle schlimmen Gedanken in ihrem Kopf verschwanden. "Diamantkralle... wenn du wüsstest, was du mir alles beigebracht hast, einfach nur dadurch, dass du dich in mich verliebt hast. Du hättest mich wie Sandfrost hassen können. Ich weiß nicht warum du das getan hast, aber ich bin dir so dankbar für alles Diamantkralle. Für alles."

Sie sah ihn verträumt an. "Ich muss dir danken, weil du mir gezeigt hast, wie man einen liebt.", hauchte sie zurück und schnurrte etwas lauter. "Ich will hier nicht weg. Nie wieder. Ich will für den Rest meines Lebens hier neben dir sitzen und den Sonnenaufgang anschauen. Das ist wie die Erfüllung meines Lebens. Ich habe alles, was ich brauche neben mir. Dich, Diamantkralle. Es wäre so schön, wenn wir das alles nicht heimlich machen müssten, aber dann wäre ein wenig von diesem Moment irgendwie nicht mehr da. Es... es muss wohl so sein. Wir würden wohl füreinander bestimmt. Wir sehen gleich aus, wir haben den gleichen Charakter. Und wir haben uns gefunden. Und beim Wald der Finsternis bin ich froh darüber! Ich brauche nichts, mein Liebster, nichts, nur dich. Und ich würde alles geben, damit uns nichts im Weg steht.", flüsterte sie. Sie fing einfach an, alles zu sagen, was sie sagte und Gott, tat das gut! Sie fühlte sich wie auf Wolke 7 nur hundertmal besser. Es war, als wäre ihr Lebenszweck einfach einmal an ihr vorbeigelaufen und schon war es da. Dieses Gefühl, von dem sie nie geglaubt hätte, es gebe es, geschweige denn, irgendwo in ihr würde es sich befinden. "Ohne dich wäre ich wahrscheinlich immer noch diese blutrünstige Katze ohne Gefühle, aber du hast da etwas in mir geweckt und bei der Hölle, ich liebe es! Und ich liebe dich. Und ich will nicht, dass wir irgendwie getrennt werden.", hauchte sie und wurde dann plötzlich ganz anders. Scham stand ihr ins Gesicht geschrieben. "H-habe ich zu viel gesagt? I-ich wollte nichts falsches sagen..." Ängstlich bewegte sie ihre Vorderpfote hin und her.

- wurde von Diamantkralle gedeckt -

Sie fühlte sich wohl. Sehr wohl. Er gab ihr dieses wunderbare Gefühl von Geborgenheit und jetzt würden sie bald sogar Junge erwarten! Niemand würde merken, dass Diamantkralle der Vater ist, da die beiden ja einheitlich aussehen. Sie würde einfach sagen, dass die jungen von einem Streuner seien, sie sich aber nicht an ihn erinnere. Sie freute sich schon unglaublich auf die Jungen, was ihr vor ihrer Begegnung mit Diamantkralle aber nie in den Sinn gekommen wäre. "Wir bekommen bald Junge...", miaute sie leise. "Aber was passiert dann mit meinem Rang? Ich möchte ja auch Stellvertreterin bleiben... Ach egal, als erstes sind die Jungen und du dran."

Sie hörte ein leises Rascheln. Da Diamantkralle nichts dazu sagte, ging sie davon aus, dass sie sich das Geräusch nur eingebildet hat und sah ihn an. "Ich muss nun leider wieder gehen. Es war sehr schön, mein Liebster. Wann sehen wir uns wieder?", fragte sie ihn. Dich anstatt auf eine Antwort zu warten lächelte sie ihn liebevoll an und kam auf die Beine. Sie leckte ihm vorsichtig über seine Narbe und verschwand dann zwischen den Büschen in Richtung Lager.
--> Richtung Lager, wird da aber noch nicht ankommen.