das Eingangsposting lautete :

Ein kleiner Mischwald aus Laub- und Nadelbäumen steht am äußersten Ende des Territoriums. Ein dunkler Ort wo man schon mal Knochen von Beutetieren findet oder sich den ein oder anderen Dorn eintritt. Der Boden ist modrig und die Luft ist kühl und feucht. Hier muss mann sich auskennen sonst verläuft man sich. Der Nebel ist noch dichter als beim Seelenbaum. Hier findet man allerhand Echsen und Mäuse, selten auch ein kaninchen das sich hierher verirrt hat.

Amber sprang zurück, als Akane sie anknurrte. Aber sie schaffte es nicht wegzukommen, bis Akane sie schnappte und niederdrückte. Ihre Augen weiteten sich erst erschrocken darüber, was die Kätzin ihr da sagte. Respektlos? Das Junge wusste kaum was das bedeutete! Sie hatte immerhin nie eine Familie gehabt. Oder doch? So genau wusste sie das ja leider nicht. Und wenn sie ohne jemandem aufwuchs, wem hätte sie Respekt zollen sollen? "Was für Strafen?", fragte sie etwas leiser, sie wollte nicht wieder angeschrieen werden. Aber sie schob das Kinn vor und sah Akane trotzig an. "Jaha...."

Akane
Sie fuhr ihre Krallen aus und fuhr damit über Ambers Schnauze. "Nicht so trotzig !" knurrte sie und starrte Amber an, während sie anfing zu erklären was sie meinte und wie es im MitternachtsClan abläuft.

//tu einfach so als ob Akane das erklärt hätte xD

"Au! Das tut weh", rief Amber, als sie Akanes Krallen auf ihrer Nase spürte. Ihr Fell stellte sich auf, als die große Kätzin ihr alles erklärte. "Das heißt, ihr tut jemandem weh, wenn er nicht das macht was er soll.. Und das funktioniert? Ich meine, damit zollt man dann Respekt?" Sie versuchte ihr zittern zu unterdrücken. Aber solange ich gehroche machen sie mir nichts... oder?

Akane
Sie nickt "So bringt man den Katzen Respekt bei !" knurrte sie und blickte dann Amber wieder an. "So, jetzt trainieren wir." miaute sie "Zeig mir was du kannst, greif mich an !"

Amber schreckte zurück. "Was? Aber wieso sollte ich dich angreifen?" Sie rappelte sich auf. "Dann tust du mir sicher weh, weil ich frech war." Das Junge Stellte sich ein wenig entfernt auf, nur um ja nicht wieder zu Boden gedrückt zu werden.

Akane
"Wir trainieren jetzt, das heißt du sollst mich angreifen, wenn du keine Praxis anwendest lernst du nichts." knurrte sie und starrte Amber an "Also, zeig mir was du beherrscht." fügte sie dann noch hinzu.

Amber zuckte mit den Schultern, sah Akane noch einen Moment misstrauisch an, dann murmelte sie : "Na gut..." Die junge Kätzin hatte keine Ahnung, was sie machen sollte, gegen die große Leibwächterin. Das Junge könnte kaum etwas ausrichten, aber sie wollte es versuchen. Mit gesträubten Fell verfiel sie in ein Kauern, steckte ihr Hinterteil in die Höhe und sprang frontal auf die schwarze Kätzin zu.

Akane
Sie trat einfach einen Schritt zur Seite als Amber frontal auf sie zusprang. "Du darfst nicht zeigen wo du angreifen willst. Vertusche es." miaute sie "Du musst lernen deinen Gegner schnell zu scannen und die Schwachstelle herausfinden, dann diese Stelle angreifen."[/ b] erklärte sie. [b]"Versuch es noch einmal."

Amber nickte zwar, nachdem sie wieder in Stellung ging, war aber besorgt. Eine Schwachstelle bei Akane finden? Das könnte schwer werden. In Relation zu ihr selbst war die Kätzin immer noch groß. Und das sie kräftig war, wusste sie so schon. Zögernd musterte sie die schwarze Leibwächterin, dann entschied sie sich, direkt auf sie zuzurennen um im letzten Moment nach rechts auszuschlagen und hinter Akane kam. Amber öffnete den Mund und Biss in ein Hinterbein.

Akane
Sie beobachtete Amber und machte sich bereit als die Kätzin auf sie zugerannt kam, jedoch glitt sie hinter Akane und biss in ihr Hinterbein. In einer schnellen Bewegung hatte Akane das Junge am Nackenfell gepackt und von ihrem Bein 'gerissen'. Aufjedenfall hatte Akane da jetzt eine schöne Wunde, das war ihr aber egal. Nachdem sie Amber wieder losgelassen hatte schnaubte sie einmal. "Das war schonmal gut, jedoch solltest du immer weiter denken. Nutze deine Größe aus, sei schlau und flink. Du bist klein und kommst besser durch kleine Lücken als größere Katzen." knurrte sie und musterte Amber.

Amber bemerkte erstaunt, dass ihre Attacke beinahe funktioniert hatte. Akane riss sie weg und mit großen Augen sah sie, wie ihre Wunde blutete. Das wollte sie nicht, dachte sie erschrocken. Aber die Leibwächterin schien das gewöhnt zu sein, es machte ihr nichts aus. Und anscheinend hatte sie auch etwas richtig gemacht. Das schildpattfarbene Junge nickte, dann, ohne weitere Vorwarnung flitzte sie unter den Beinen ihrer Trainerin hindurch, schnappte deren Schweif und zog ihn den Bauch entlang bis unter ihr Kinn, nicht gewillt loszulassen und mit all ihrer Kraft. Vielleicht tat es weh, oder sie brachte die schwarze Kätzin zum stolpern.

Akane
Als Amber plötzlich vorschoss war sie leicht erschrocken und fiel hin, als Amber ihren Schweif packte. Mit ausgefahrenen Krallen griff sie nach Amber und riss sie von ihrem Schweif, es war Akane dabei egal ob Fell fehlte oder Wunden entstanden. Sie drückte Amber mit ihrer kräftigen Pfote zu Boden, darauf bedacht dass die kleine Akanes Kopf nicht erreichen konnte. "Wie befreist du dich aus dieser Situation ?" fragte sie, während sie das Junge etwas fester zu Boden drückte, damit die Situation auch echt schien, schließlich darf man sie nicht mit Samtpfötchen anfassen. Das würde ihr in einer echten Situation dann nicht weiterhelfen.

Amber war erfreut, das ihre Taktik aufging, sie hatte nur vergessen über ihren nächsten Schritt nachzudenken. Und jetzt lag sie am Boden und auf ihr eine große Pranke, die sie ohne zögern töten könnte. Viel Zeit blieb ihr nicht, sich zu überlegen, wie sie aus diesem Todesgriff entkommen konnte. Also scherte sie mit ihren Krallen über die Pfote, Biss in die einzelnen Zehen der Tatze und versuchte sich irgendwie herauszuwinden, so aussichtslos die Situation auch erschien.

Akane
Sie schaute gelangweilt zu Amber herunter. Es war ihr realtiv egal was die kleine mit ihren Pfoten machte, im allgemeinen tat ihr kaum etwas weh, denn sie war abgehärtet. Normale Katzen hätten wahrscheinlich schon längst losgelassen. Also lies Akane das Junge los. "Dir fehlt noch die Kraft, das wird sich aber legen wenn du älter wirst." knurrte sie und blickte Amber an. "Nun. Wie kann man Kraft am besten trainieren ?" sie grinse und zeigte auf einen Baum, dessen ersten Äste ungefähr 2 Meter über dem Boden lagen. "Kletter bis zum ersten Ast. auf Bäume klettern kann dir in Kampfsituationen auch helfen." Vielleicht verlangte Akane viel von Amber, jedoch würde ein hartes Training das Junge stärker machen.

Amber hatte das Gefühl, gegen Stein zu schlagen. Aber trotzdem ließ Akane nach einer Zeit los. Das Junge Biss sich auf die Unterlippe und richtete sich langsam wieder auf. Ihr Tat ihr Brustkorb weh, dort, wo ihre Pfote gelegen hatte. Und auch die von Midnight, eigentlich sollte ihr alles wehtun. Sie folgte dem Blick der Leibwächterin und ihr Kiefer klappte nach unten. "Das schaffe ich dich nie!", rief sie entmutigt, allein beim Anblick des Baumes. Der erste Ast schien unerreichbar weit oben. Wie sollte sie da drankommen?

Akane
Ein bedrohliches Knurren entstand in ihrer Kehle als sie Amber anschaute. "Wie soll aus dir eine starke Kämpferin werden, wenn du bei sowas versagst ?" knurrte sie und ging einen bedrohlichen Schritt näher zu Amber. "Starke Kämpfer brauchen einen starken Willen, aber auch einen starken Körper." knurrte sie und lies unter ihrem kleinen Körper ihre Muskeln spielen, während sie Amber anstarrte.

Amber zuckte zurück, als sich Akane näherte, dann straffte sie sich. "Ja", erwiderte sie und erwiderte den Blick standhaft. Für einige Herzschläge jedenfalls. Dann musst sie den Kopf abwenden. Stattdessen sah sie den Baum an. Irgendwie würde sie es schaffen. Mit ausgefahrenen Krallen sprang sie hoch und krallte sich fest, doch was nun? Sie hing eine Schanzlänge über dem Boden, als ihre Pfoten den Halt verloren und sie wieder hinunterrutschte. Frustriert schlug sie am Boden auf und jaulte leise. Mit einem Blick auf Akane registrierte sie, dass aufgeben keine Option war. Verbissen versuchte sie es erneut, ihr Atem ging schon schwer vor Anstrengung. Wieder hing sie da, doch schaffte es, ein paar Pfotenschritte zu machen, bevor sie ein wenig abrutschte. Schrammen zierten ihr Fell und die kleinen Wunden brannten überall an ihrem Körper. Aber, sie durfte nicht aufhören. Mit zusammengebissenen Zähnen hangelte sie sich aufwärts, bald erreichte sie den ersten Ast. Unbeholfen Strecke sie die Pfote aus, verlor aber das Gleichgewicht. Schwankend versuchte sie wieder halt zu finden, doch auch die zweite Pranke löste sich und so fiel sie knapp eineinhalb Meter in die Tiefe. Der Boden presst sich in ihren Rücken und ihr die Luft aus der Lunge, als sie aufkam. "Au", miaute sie leise, hoffend, dass es Akane nicht hörte.

Akane
Sie tapste zu Amber als diese herunterfiel und stupste sie unsanft auf die Pfoten. "Nichts gebrochen" miaute sie und schaute dann den Baum an. Ein Knurren entfleuchte ihrer Kehle als sie nun den Baum hochsprang und dann mit geschickten Zügen hinaufkletterte. Sie ließ immer 2 Pfoten mit ausgefahrenen Krallen in der Rinde und suchte sich immer kleine Beulen oder sonstiges zur Hilfe. Schnell saß sie auf dem ersten Ast und blickte zu Amber hinunter. "Noch einmal"

Amber hustete kurz, dann kam sie auf die Pfoten und sah Akane ungläubig nach. Bei ihr sah es so einfach aus! Vielleicht müsste sie schneller sein. Präziser. Aber wie sollte sie das jetzt? Ein keuchen entkam ihr, ihre Muskeln schmerzten und sie hatte das Gefühl, ihre Knochen Taten alle einzeln weh. Schwerfällig schleppte sie sich zu der Rinde, Schlug ihre Krallen hinein. Sie versuchte die Methode der schwarzhaarigen zu imitieren und bewegte immer versetzt ihre Beine. Ihr eigenes Gewicht zerrte an ih, wollte sie zum Boden holen. Aber da oben war Akane, da musste sie hin. Entschlossen mahlte ihr Kiefer aufeinander, dann sammelte sie sich und wollte denselben Fehler nicht nochmal machen. Mit einem Sprung war sie am Ast. Aber nur ihre Vorderpfoten fanden Halt und so baumelte sie kraftlos mit den Hinterläufen hinunter.

Akane
Sie schaute Amber mit einem kalten Blick zu, während dieser herauf kletterte. Ihre Pfoten baumelten am Ast und sie schien nicht mehr hoch zu kommen, so hob Akane das Junge mit ihren Krallen auf den Ast. "Beim nächsten Mal wirst du selber auf den Ast klettern." knurrte sie und packte Amber dann am Nackenfell, während sie herunterkletterte. Unten angekommen lies sie Amber auf den Boden plumpsen und starrte das Junge an.

Amber wagte gar nicht erst einen Dankbaren Ausdruck in ihren Blick zu legen, als ihr Akane hochhalf. Ihre Worte klangen wie eine Warnung und Amber war sicher, sie sollte es bald ausführen. ohne dem Jungen eine Chance zu geben zu verschnaufen packte sie sie unsanft im Nackenfell und trug sie wieder hinunter, lies sie auf den Boden plumsen. Sie verkniff sich ein Au. "Nochnal?", fragte sie beinahe ängstlich.

Akane
Sie schnaufte und musterte Amber. "Du würdest nicht mal mehr einen Meter hoch kommen, geschweige denn 2." knurrte sie und blickte Amber an. "Wenn du eine gute Kämpferin werden willst und das Potenzial hast, dann wirst du das Training schnell hinter dir haben. Also streng dich an." miaute Akane, vielleicht sollte es eine Aufmunterung sein, es klang jedoch eher wie eine Drohung.

Amber sah Akane unverwandt an, fühlte sich unwohl unter ihrem Blick, als würde sie abschätzen, wie schnell sie sterben konnte. Das Junge senkte den Kopf, ihr Gefühl meinte, die schwarze Kätzin enttäuscht zu haben, dadurch, dass sie nicht besser gewesen war. Sie wusste doch selber nicht, ob sie Talent zum Kämpfen hatte. "Und... Wenn ich das nicht schaffe?", fragte sie leise, wagte es nicht hochzusehen, aus Angst, Wut in Akanes Gesicht zu erkennen, die zweifellos da sein würde.

Akane
Sie war wütend über den nicht vorhandenen Willen des Jungen. "Stirbst du." war die einfache Antwort Akanes, als sie Amber mit ihrem Blick durchbohrte "Und sterben willst du sicherlich nicht. Also zeig Willen und streng dich an." knurrte sie und blickte Amber unverwandt an.

Amber schreckte zurück. Sterben? Sie wollte definitiv nicht sterben! Panik machte sich in ihr breit. War das Leben wirklich so gefährlich? Wir hätten ihre Eltern das überlebt? Hatten sie das überhaupt? Wie hätte Akane es so weit gebracht, ohne zu sterben?! Respekt wuchs in ihr, als sie die schwarze Kätzin ansah. "Also kann ich... Wie du werden?", sie schluckte, "wenn ich nicht sterbe?"